Eine luftdichte Ebene über den Sparren hält Konvektion aus der Konstruktion fern und erlaubt, Innenbekleidungen unangetastet zu lassen. Stöße werden mit geprüften Klebebändern verbunden, Anschlüsse an Kamine und Giebel erhalten dehnbare Manschetten. So sinken Windspülverluste, Heizkurven können flacher fahren, und das Dach dehnt sich schadlos aus. Die Bewohner merken nur: Es wird ruhiger, behaglicher und planbarer.
Gerade am Traufbereich verlieren viele Häuser unnötig Energie. Mit durchlaufenden Dämmkeilen, wärmegedämmten Lüftungsprofilen und korrekt hinterlegten Rinneneisen bleibt die Isothermenlage glatt. Am First verhindern überdämmte Stoßfugen und belüftete Abdeckungen Kondensat. Diese Details sind klein, bringen jedoch spürbare Einsparungen, vermeiden Eisränder und verlängern die Lebensdauer der gesamten Konstruktion deutlich.
PV-Module können auf Schienensystemen befestigt werden, die Lasten in die Sparren ableiten, ohne Abdichtungen zu perforieren. Klemmen mit bauaufsichtlicher Zulassung, definierte Dachhaken und ausreichend Abstand zur Wasserführung sind Pflicht. Kabeldurchführungen erhalten geprüfte Manschetten. So kombiniert das Dach Energieerzeugung und Schutzfunktion, steigert Autarkiegrade und ermöglicht attraktive Refinanzierung, während die Bewohner von innen nichts von der Montage mitbekommen.